Nach mehrjähriger Pause ging am vergangenen Samstag erstmals wieder ein Brettener Männerteam in eine Bundesliga-Saison. Zum 1.Spieltag in der 2.Liga-West waren die Teams aus Völklingen und Tiefenthal zu Gast. Aufgrund der starken Regenfälle und der schwierigen Platzbedingungen war allen Beteiligten klar, dass die Abwehrarbeit extrem schwierig und die Ballwechsel meist sehr kurz sein würden. Neben der als Aufstiegsaspirant gehandelten TSG aus Tiefenthal war auch der TV Völklingen zu Gast bei den Melanchthonstädtern.
Spielertrainer Brüggemann gab vor seinem Comeback in Bretten mindestens einen Sieg als Ziel aus, zeigte sich aber nach 2 Tagessiegen erfreut: „Wir wissen jetzt, wo wir stehen. Diese hart erkämpften 4 Punkte sind ein toller Start. In Bestbesetzung sind wir für jedes Team schwer zu schlagen“.
Im Auftaktspiel gegen Völklingen holte man sich die ersten beiden Sätze denkbar kanpp (11:9, 11:9). Nachdem man aber in der Angabe nicht mehr den nötigen Druck erzeugte und in der Abwehr viele unnötige Fehler machte, gingen die nächsten beiden Sätze an die Saarländer 6:11, 9:11). Im entscheidenden fünften Satz avancierte dann Routinier Glaser zum Matchwinner, da er in der wichtigsten Phase des Spiels Sicherheit in die Abwehrreihe brachte. Völklingen hatte sogar 2 Matchbälle, ehe Volker van Dawen den umjubelten Punkt zum 14:12 machen konnte.
Im Spiel gegen eine homogene und spielstarke TSG Tiefenthal konnte man befreit aufspielen. Nach 0:1 und 1:2 Satzrückstand zeigten die Gastgeber vor allem im entscheidenden fünften Durchgang große Moral und Siegeswillen. Großen Anteil am letztendlich wieder glücklichen, aber verdientem 3:2 Erfolg (5:11, 11:7, 7:11, 11:6, 15:13) hatte Volker van Dawen, der mit seinen Angaben die Tiefenthaler über das gesamte Spiel vor schier unlösbare Aufgaben stellte.
Für den TVB spielten: Volker van Dawen, Philipp Brüggemann, Fabian Knapp, Timo Schneider, Marcel Gieringer, Jens Wahl und Gregor Glaser.
Am nächsten Spieltag wird in Luwigshafen-Oppau gespielt. Gegner ist neben Gastgeber TB Oppau,der Top-Favorit und Erstligaabsteiger TV Waibstadt.