Männer 2. Bundesliga: Brettener Faustballer mit Licht und Schatten

Koblenz (GG): Die erste Mannschaft der Brettener Faustballer traf am vierten Spieltag der zweiten Bundesliga auf die beiden Mitabstiegskandidaten TV Rendel und TuS Koblenz. Da sich Bretten mit zwei Siegen vor die beiden Konkurrenten hätte setzen können, stand das Spiel unter besonderen Vorzeichen. Durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Volker van Dawen, Fabian Knapp und Marco Kühner, sowie die Verhinderung von Erik Münzenmaier war die Personaldecke beim TV Bretten stark ausgedünnt. Glücklicherweise sprang Marcel Gieringer aus der zweiten Mannschaft in die Bresche und war eine wertvolle Unterstützung für das Team. Zusammen mit David Weschenfelder und Timo Schneider bildete er gegen den TV Rendel eine sichere Abwehrreihe. Die Angreifer Tim Ludwig und Alexander Thau zeigten ebenfalls eine sichere Leistung, wodurch der TVB zum ersten mal in der Saison einen glatten Dreisatz erzielen konnte (6:11, 6:11, 3:11).

Gegen den TuS Koblenz taten sich Bretten dann jedoch deutlich schwerer. Bei extrem schwülen Wetter wurde die Effektivität der Brettener Angreifer zunehmend schwächer. Aus der Angabe wurde der Gegner zu wenig unter Druck gesetzt und auch die Chancenverwertung aus dem Spielschlag war nicht gut. So ging der erste Satz unglücklich mit 15:13 nach Verlängerung verloren. Nachdem auch im zweiten Satz nichts für Bretten zu holen war, raffte sich das Team von Marco Kühner noch einmal auf und gewann den dritten Satz mit 9:11. Danach war die Luft bei Bretten aber komplett raus und der Gastgeber entschied das Spiel im vierten Satz mit 11:4 für sich.

Nach dem Ende der Hinrunde belegt der TVB mit 4:12 Punkten den siebten Platz in der neun Mannschaften starken Liga. Am kommenden Samstag steigt der Auftakt zur Rückrunde auf dem heimischen TV-Platz. Zu Gast sind dann die starken Aufstiegsaspiranten des TV Käfertal, wo es sehr schwer werden wird Punkte zu holen. Zweiter Gegner ist der TB Oppau, wo man sich mit einer guten Leistung für die Hinspielniederlage revanchieren könnte.