Bei der Baden-Württembergischen Meisterschaft in Öschelbronn war das Brettener Nachwuchsteam vom Pech verfolgt. Als Badischer Vizemeister qualifiziert, war es das Ziel von Mannschaft und Trainer, sich gegen die erwartet starken schwäbischen Gegner zumindest ins Halbfinale zu spielen.
Nach einem sehr guten Auftaktspiel gegen den Gastgeber Öschelbronn (11:6, 11:2) war der TSV Dennach leider nicht zu bezwingen. Nach der unglücklichen, knappen 0:2 (8:11, 8:11) Niederlage geriet man im letzten Gruppenspiel gegen den Meister aus Württemberg und späterem Sieger TV Stammheim in Zugzwang. Der erste Satz in dieser hochklassigen Begegnung wurde überraschend 11:8 gewonnen.
Im zweiten Satz konnte das Team von Trainer Harald Muckenfuß lange mithalten (6:6), dann aber dem wachsenden Druck der Stammheimer nichts mehr entgegensetzen. Mit 3:3 Punkten und einem 3. Platz in der Gruppe konnte man nur noch das Spiel um Platz 5 bestreiten. Der Gegner NLV Stuttgart-Vaihingen wurde im ersten Satz (11:6) klar beherrscht. Dann ließen vor allem bei den Leistungsträgern Stellerin Selin Kühner (gesundheitlich angeschlagen) und Hauptangreifer Rouven Appenzeller die Kräfte nach, sodass die nächsten Sätze zur sicheren Beute des schwäbischen Nachwuchses wurden. Trotz allem: der Platz unter den sechs besten Mannschaften Baden-Württembergs konnte bei Saisonbeginn nicht erwartet werden und ist als großer Erfolg für ein Team zu werten, in dem 4 Spieler noch 2 Meisterschaftsrunden in dieser Altersklasse spielen können.
Für den TVB am Start waren: Frederic Telge, Svea Hagenlocher, Selin Kühner, Chiara Giulietta, Jordan Leichsnering, Elias Reps und Rouven Appenzeller