Abstieg für die Bundesligafrauen wird immer wahrscheinlicher

Der siebte Spieltag der ersten Bundesliga war für die Frauenmannschaft des TV Bretten die letzte Chance, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Nach diesem Wochenende ist klar, dass der TV Bretten dieses anspruchsvolle Ziel aus eigener Kraft nicht mehr erreichen kann.
(GG): Beim Auswärtsspieltag im bayrischen Landshut hatte der TVB die Chance mit einem Sieg gegen den ebenfalls abstiegsgefährdeten TV Gärtringen einen Coup im Abstiegskampf zu landen. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Angreiferin Sarah Fey, standen Trainer Volker van Dawen und Betreuer Jeremy Wuhrer nur noch eine gelernte Angreiferin zur Verfügung. Im ersten Spiel gegen das Topteam der TG Landshut war Bretten klarer Außenseiter. Die Gastgeberinnen erwiesen sich als erwartet schwerer Gegner. Zu Beginn konnte man noch einigermaßen dagegen halten und verlor die ersten beiden Sätze relativ knapp mit 7:11. Danach war jedoch die Luft raus und der dritte Durchgang ging klar mit 3:11 verloren. Nach dieser erwarteten Niederlage wollte das Team gegen die momentan ebenfalls als stärker einzuschätzenden Frauen aus Gärtringen alle noch vorhandenen Kräfte mobilisieren. Bretten musste jedoch seinem Verletzungs- und Krankheitspech Tribut zollen und verlor deutlich in drei Sätzen (3:11, 4:11, 9:11). Durch die beiden Niederlagen bleibt der TVB Tabellenletzter. Am letzten Spieltag trifft das Team auf den Vorletzten TV Unterhaugstett und könnte mit einem Sieg noch an den Schwäbinnen vorbei ziehen. Der vorletzte Platz ist zwar auch ein Abstiegsplatz, könnte allerdings im Ausnahmefall noch den Klassenerhalt bedeuten, falls ein anderes Team aus der Liga zurück ziehen sollte. Daher wird das Team sicherlich noch einmal hoch motiviert in den letzten Spieltag gehen, der am 14. Februar in Dennach stattfindet.
Im Einsatz waren: Katharina Fien, Anke van Dawen-Keller, Sarah Kühner, Mona Müller, Janine Gieringer und Charlotte Brüggemann.